Die einfachste aller Schaltungen in der Elektroinstallation ist wohl die Ausschaltung. Die Ausschaltung verwendet man immer dann, wenn man einen oder ggf. auch mehrere Verbraucher, zum Beispiel eine Leuchte, über einen Schalter ein- und ausschalten möchte. In der Hausinstallation ist das typischer Weise der Lichtschalter mit welchem man zum Beispiel im Wohnzimmer das Licht an- und ausknipst.
Als Betriebsmittel werden also neben dem Verbraucher ein Ausschalter benötigt, welcher mit folgenden Schaltzeichen in Installationsplänen oder Übersichtsschaltplan dargestellt wird:
Anhand des folgenden Stromlaufplans lässt sich die Funktionsweise der Ausschaltung erkennen. Der Ausschalter ist hier einfach in Reihe zum Verbraucher geschaltet. Man kann auch mehrere Verbraucher/Leuchten parallel schalten. So kann man zum Beispiel über einen Schalter im Bad die Deckenleuchte und die Spiegelleuchte gleichzeitig ein- und ausschalten.
Das folgende Bild zeigt den Verlegeplan. Man erkennt daran, wie man die Ausschaltung in der Abzweigdose klemmen muss. Man sieht, dass man unter dem Schalter auch noch die Möglichkeit hat eine Steckdose zu installieren. Wird dies Option gezogen, muss man die zusätzliche Ader für den N-Leiter berücksichtigen. Heutzutage werden separate Abzeigdosen meist vermieden, da man diese bei einer gestrichenen Kalkputzwand sehen würde oder die Unterputzabzweigdosen sich unter der Tapete abzeichnen. Stattdessen macht man den Klemmraum des Schalters tiefer und klemmt dort, wodurch geringfügig mehr Installationsleitungen benötigt werden.
Hinweis: Anschluss und Montage der Ausschaltung dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Serienschaltung
Wechselschaltung
Kreuzschaltung
Gruppenschaltung
Stromstoßschaltung
Treppenhausschaltung
[Datum: 14.05.2017]